Studiomikrofon M 102
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Beschreibung
Das M 102 vereint universelle Kleinmembran-Kapseltechnologie mit einer Metallmembran und einem modularen Vorverstärker. Durch die Verwendung einer bauartgeprüften Messmikrofonkapsel in Kombination mit einem in der Aufnahmetechnik üblichen Vorverstärker mit 48 V Phantomspeisung werden ein konstanter Amplituden- und Phasenfrequenzgang sowie besonders langzeitstabile Übertragungseigenschaften erreicht. Zum optimalen Einpegeln kann ein Schallkalibrator wie der KAL 4010 verwendet werden.
Anwendung
Das M 102 eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen ein möglichst geringer Ersatzgeräuschpegel gewünscht ist. Es empfiehlt sich als Hauptmikrofon für Aufnahmen, die über einen gewissen Raumanteil verfügen sollen ebenso wie als Stützmikrofon für die sehr nahe Abnahme von Instrumenten, bei denen es auf eine originalgetreue Übertragung tiefer Frequenzen ankommt. Darüber hinaus kann es zum Aufbau mehrkanaliger Hauptmikrofonanordnungen wie AB-Stereofonie oder Decca Tree verwendet werden, wofür es mit seinen präzisen und langzeitstabilen Übertragungseigenschaften besonders geeignet ist. Das M 102 weist ein hervorragendes Transientenverhalten auf, und ist dadurch besonders zur Aufnahme von stark impulshaltigen Instrumenten geeignet.
Eigenschaften
Als Schallwandler wird eine extern polarisierte Kapsel mit einer sehr dünnen Metallmembran und einem Durchmesser von 23,8 mm eingesetzt. Die als Druckempfänger arbeitende Kapsel weist eine kugelförmige Richtcharakteristik ohne Nahbesprechungseffekt auf. Aufgrund der Freifeldentzerrung besitzt das M 102 einen konstanten Amplitudenfrequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz. Der statische Druckausgleich zwischen dem Kapselinneren und der Atmosphäre erfolgt über eine Kapillare zum nachfolgenden Vorverstärker.
Das transformatorlose Schaltungsdesign des Vorverstärkers mit symmetrischer Ausgangsstufe ermöglicht einen Aussteuerungsbereich für Schalldrücke von 11 dB(A) bis hin zu 136 dB bei einem Klirrfaktor von maximal 0,5 %. Das Mikrofon wird mit 48 V Phantomspeisung nach IEC 61938 betrieben und erzeugt daraus intern die erforderliche Polarisationsspannung für die Kapsel von 200 V.